Was, wenn wir uns gemeinsam darauf ausrichten, achtsam und spielerisch zu einer lebensdienlichen Welt beizutragen?
Wir vereinen eine Mischung unterschiedlicher Kompetenzen und Herangehensweisen und zeichnen uns vor allem durch unsere unterschiedlichen Persönlichkeiten aus. Das verbindende Element in unserer Arbeit ist die Beziehungsebene und ein Trauma- und Nervensystem-bewusstes Menschenbild. In unseren Tätigkeiten in der Prozessbegleitung von Menschen legen wir Wert auf körperorientierte Ansätze und naturbezogene Ausrichtungen. Uns liegt das Wohl der Menschheit und des globalen Systems am Herzen, weshalb wir uns alle den Krisen und Herausforderungen unserer Zeit zuwenden. Dabei wollen wir Leichtigkeit und Spiel aber nicht außer Acht lassen und laden zu kreativen Möglichkeiten ein, sich tiefgehend mit sich und der Welt auseinanderzusetzen.
Pauline Brigmann
ist seit vielen Jahren mit der Frage unterwegs: Wie können wir ganz Mensch sein in der heutigen Zeit und in den Systemen, die uns umgeben? Das Studium verschiedener Geisteswissenschaften hat ihr dazu wesentliche Einblicke in die philosophischen und kulturellen Prägungen unseres sozialen Seins sowie unserer Bildungsstrukturen ermöglicht. Der spürbarer werdende systemische und soziale Wandel weckte in ihr den tiefen Wunsch, daran mitzuwirken und sich für ein lebens-würdiges und freudvolles Leben in gesunden Strukturen einzusetzen. Sie ist Somatic Experiencing® Practitioner und zur Zeit in Ausbildung in "Körper- und tiefenpsychologische orientierte Traumatherapie" bei Angelika Doerne sowie zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Überdies beeinflusst durch die Arbeit von Thomas Hübl und Daniel auf der Mauer zu Trauma-informierter Konfliktarbeit und kollektivem Trauma. Sie leitet Seminare für Gemeinschaftsbildung, öffnet intentionale Begegnungsräume und ist leidenschaftliche Musikerin und Tänzerin. Für sie ist es eine immerwährende Forschungsreise zu lernen, wie wir soziale Systeme und Strukturen so gestalten können, dass wir darin mehr Sicherheit, Heilung und schließlich Lebendigkeit und Lebensfreude erfahren und einen tiefen Kontakt zur Welt finden können.
Björn Mundinger
verbindet auf natürliche und kreative Weise in seinem Wirken Kopf, Herz und Intuition und lässt die verschiedenen Ebenen gerne miteinander tanzen. Er ist Sozialarbeiter, Erlebnis- und Umweltpädagoge und arbeitete viele Jahre in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Angeregt durch systemische Sichtweisen bildete er sich in der Friedens- und Konfliktforschung weiter und richtete, geprägt davon, seinen Fokus zunehmend auf die Traumapädagogik und -therapie. Vor allem Ansätze wie das Neuroaffektive Beziehungsmodell NARM® und Somatic Experiencing® begleiten ihn darin. Des Weiteren ist Björns Arbeit inspiriert durch die praktischen und theoretischen Lehren von Thomas Hübl und Gabrielle Roth. Immer mehr faszinierte ihn und seine Arbeit die Erforschung des tiefgründigen menschlichen Seins. Mit seiner Forschungsarbeit „Liebe(,) Männer und ihre Verletzlichkeiten“ trägt er zu einem achtsamkeits-orientierten Wandel des patriarchalen Systems bei und spricht vor allem Identitäts- und Geschlechtsfragen an. Björn ist im Süden Deutschlands aufgewachsen, lebt seit vielen Jahren in der Schweiz und ist durch ein Studium und Beziehungen auch viel in Österreich gewesen. Er kennt sich also in allen drei Ländern gut aus und schätzt den Austausch verschiedener Kulturen. Mit seinem Forschergeist begegnet Björn Menschen mit einer sehr weltoffenen Haltung, einer großen Offenheit für Diversität und dem Bestreben, systemischen/sozialen Ungleichheiten konstruktiv zu begegnen.
Stefan Häfner
fasziniert seit jeher, wie es geht, ein pulsierend lebendiges Leben zu führen und aus dieser inneren Fülle heraus zu derjenigen Welt beizutragen, nach der er sich sehnt. Für ihn sind unsere alltäglichen Beziehungen der Kristallisationspunkt für einen lebensdienlichen Paradigmenwechsel. Denn wenn es etwas gibt, das er gelernt hat während seiner 10 Jahre als Prozessbegleiter für die Vereinten Nationen, Universitäten, NGOs und Unternehmen, dann das:Wenn wir aussteigen wollen aus einer Welt, die sich nach und nach selbst zerstört - dann ist es essenziell, dass wir uns als Beziehungswesen erleben, untrennbar verbunden mit unserem Innenleben, unseren Mitmenschen sowie der Erde selbst. Nur von diesem Ort der Einbettung können wir eine Zukunft erschaffen, die unseren Kindern sowie dem Leben dient. Mit seinen Workshops sowie Coachings unterstützt er Menschen dabei, diejeinge Weisheit zu ernten, die sich in schwierigen Beziehungsmomenten verbirgt. Die zentralen Inspirationsquellen seiner Arbeit gehen zurück auf sein Studium der Psychologie, Living Compassion (einem Ansatz zu innerer Gewaltfreier Kommunikation) sowie Weiterbildungen in Trauma- und Nervensystem-informierter Körperarbeit. Sein größter Lehrer ist und bleibt aber sein Sohn, mit dem er lernen darf, mehr und mehr vom Leben willkommen zu heißen.
Stefanie Klemp
lässt sich durch die Kreatürlichkeit des menschlichen Seins durch ihr Leben leiten. Als Schmuckdesignerin, Kunsttherapeutin und systemische Pädagogin webt Stefanie an liebevollen menschlichen Zwischenräumen. In der Verbindung der drei Felder Kunst, Therapie und Lernräume lädt sie Schönheit und Lebendigkeit in prozesshafte Gestaltungsräume ein. Die eigene Innenwelt als vieldimensional zu erleben und damit auch das Außen als bezogenes mehrdimensionales Gegenüber wahrzunehmen, ist für sie Grundlage für ein veränderndes Miteinander. Durch Methoden wie begleitetes Malen, Aufstellungsarbeiten, Imaginationsreisen und diverse gestalterisch-kreative Elemente lädt sie zu verkörperten Prozessen und somit zu vielfältigen Möglichkeiten des Ausdrucks ein. Stefanies Arbeitsansätze sind geprägt von ihren tierischen Therapeuten den Pferden, von der biodynamischen Körpertherapie nach Gerda Boysen, SE und NARM Erfahrungen, einem hypnosystemischen Therapieverständnis und der traumainformierten Konfliktarbeit nach Daniel Remigius auf der Mauer. Ihr spiritueller Zugang ist die Schönheit und Verletzlichkeit von Leben. In ihrem Wirken ist ihr Spontanität, Improvisation und eine offene Neugier gegenüber den Menschen besonders wichtig.